Seit dem 25. Mai 2018 gilt die neue Datenschutz-Verordnung nach DSGVO und ist für alle Unternehmen, Firmen, Behörden und Einzelunternehmer den Umgang mit personenbezogenen Daten haben Pflicht.
Die DSGVO schützt daher jede private (nicht juristische) Person vor Datenmissbrauch. Damit das gewährleistet werden kann, ist jeder, der mit personenbezogenen Daten arbeitet an die neue DSGVO gebunden. Bei Missachtung ist mit einer hohen Geldbuße zu rechnen!
Ab wann ist ein Datenschutzbeauftragter nötig?
Ein Datenschutzbeauftragter ist in der Regel nötig, wenn
- mit besonders sensiblen Daten umgegangen wird wie Bankdaten, Krankenakten,
- eine Mitarbeiteranzahl von 20 stetig im Umgang mit personenbezogenen Daten sind.
Ein Datenschutzbeauftragter ist Pflicht, wenn
- Verarbeitung der personenbezogenen Daten von einer Behörde oder öffentlichen Stelle durchgeführt wird
- die Kerntätigkeit die Überwachung von Personen erforderlich ist
- die Kerntätigkeit besondere Kategorien von Daten gemäß Art.9 DSGVO ist wie Gesundheitsdaten
- die personenbezogenen Daten über strafrechtliche Verurteilungen und Straftaten gemäß Art.10 DSGVO beinhalten
DSGVO gilt für alle!
Auch wenn Sie keinen Datenschutzbeauftragten benennen, müssen Sie dennoch die Datenschutzverordnung einhalten. Sie müssen jeden Umgang mit personenbezogenen Daten dokumentieren. Wenn ein Kunde wissen will, welche Daten von ihm gespeichert wurden, müssen Sie Auskunft darüber geben. Das beginnt mit den Daten innerhalb sowie außerhalb des Unternehmens.
Sie müssen diese Daten zeitnah und kostenlos dem Benutzer zur Verfügung stellen können, was ohne Dokumentation nicht möglich ist.
Was macht ein Datenschutzbeauftragter?
Der Datenschutzbeauftragte tritt als Berater in Ihr Unternehmen.
Seine Aufgaben:
- Er prüft den Umgang mit personenbezogenen Daten sowie das Einhalten der Richtlinien.
- Es werden Auftragsverarbeitungs-Verträge (AV) sowie technische und organisatorische Maßnahmen (TOM’s) geprüft, erstellt, erweitert.
- Die Mitarbeiter schulen, um in Zukunft den Umgang mit personenbezogenen Daten nach DSGVO zu gewährleisten.
Wie viel Zeit kostet ein Datenschutzbeauftragter?
Jedes Unternehmen ist anders, weshalb man die benötigte Zeit niemals kalkulieren kann.
Manche haben bereits was in Richtung Datenschutz gemacht, andere wiederum wissen nichts damit anzufangen. Eine zeitliche Bestimmung ist daher unmöglich.
Es dauert so lange, bis es richtig umgesetzt wurde!