Wie so häufig, kann man auch diese Frage nicht pauschal beantworten. Es kommt darauf an, welches Produkt man bewerben will, welche Zielgruppe und Altersgruppe man ansprechen will.

Welche Vorteile bietet das soziale Netzwerk?

Erweiterung der Reichweite:

Soziale Netzwerke ermöglichen es Unternehmen, ihre Reichweite zu vergrößern und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Durch die Präsenz auf verschiedenen Plattformen können Unternehmen potenzielle Kunden auf globaler Ebene ansprechen.

Kundenbindung und Interaktion:

Direkte und persönliche Interaktionen mit Kunden ist unkompliziert möglich. Unternehmen können auf Kommentare, Fragen und Anliegen reagieren, was die Kundenbindung stärkt und das Vertrauen der Kunden in die Marke fördert.

Branding und Markenbekanntheit:

Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Markenidentität zu präsentieren und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Durch die regelmäßige Veröffentlichung von relevanten Inhalten können Unternehmen ihre Botschaften effektiv kommunizieren.

Werbemöglichkeiten:

Soziale Netzwerke bieten eine breite Palette von Werbeoptionen, die Unternehmen nutzen können, um ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen. Das gezielte Marketing ermöglicht eine effizientere Nutzung des Werbebudgets.

Marktanalyse und Kundenfeedback:

Für Unternehmen wird es ermöglicht, die Aktivitäten ihrer Mitbewerber zu überwachen und das Kundenfeedback zu ihren Produkten oder Dienstleistungen zu analysieren. Diese Einblicke können zur Verbesserung von Produkten oder Dienstleistungen genutzt werden.

Verkaufsförderung:

Unternehmen können soziale Netzwerke nutzen, um neue Produkte oder Sonderangebote zu bewerben und den Umsatz zu steigern. Kreative Kampagnen können Kunden anlocken und zum Kauf anregen.

Mitarbeiterrekrutierung:

Soziale Netzwerke erlauben Unternehmen, ihre Stellenangebote zu teilen und potenzielle Mitarbeiter anzusprechen. Sie können auch ihre Unternehmenskultur und -werte präsentieren, um talentierte Fachkräfte anzuziehen.

Soziale Netzwerke bieten auch Nachteile

Öffentliche Kritik und Negativität:

Soziale Netzwerke bieten Kunden eine Plattform, um öffentlich Kritik zu äußern und negative Bewertungen abzugeben. Unzufriedene Kunden können ihre Beschwerden und Frustrationen leicht verbreiten, was dem Ruf des Unternehmens schaden kann.

Datenschutz- und Sicherheitsbedenken:

Die Nutzung sozialer Netzwerke birgt Datenschutz- und Sicherheitsrisiken für Unternehmen. Kundendaten könnten gefährdet sein, wenn nicht angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, was zu Vertrauensverlust bei den Kunden führen kann.

Fehlende Kontrolle über Inhalte:

Sobald ein Unternehmen in sozialen Netzwerken präsent ist, können Kunden und Benutzer Inhalte erstellen und teilen, die nicht immer im Einklang mit den Werten oder der Botschaft des Unternehmens stehen. Es besteht die Gefahr, dass falsche Informationen über das Unternehmen verbreitet werden.

Zeitaufwand und Ressourcen:

Die Pflege einer aktiven Präsenz auf sozialen Netzwerken erfordert Zeit und Ressourcen. Unternehmen müssen Inhalte erstellen, posten und auf Kundenreaktionen reagieren, was eine effektive Social-Media-Strategie erfordert.

Negative Viralität:

Wenn ein Unternehmen in sozialen Netzwerken einen Fehler macht oder eine kontroverse Aktion durchführt, kann dies sich schnell viral verbreiten und zu einem Reputationsschaden führen.

Ablenkung der Mitarbeiter:

Soziale Netzwerke können dazu führen, dass Mitarbeiter während der Arbeitszeit abgelenkt werden und weniger produktiv sind, wenn sie persönliche Profile übermäßig nutzen.

Abhängigkeit von Plattformalgorithmen:

Unternehmen sind den Algorithmen der sozialen Netzwerke ausgesetzt, die entscheiden, welche Inhalte den Nutzern angezeigt werden. Änderungen an den Algorithmen können sich negativ auf die Reichweite und Sichtbarkeit von Unternehmensinhalten auswirken.

Unvorhersehbare Trends und Krisen:

Die Dynamik sozialer Netzwerke kann manchmal unvorhersehbar sein. Unternehmen könnten mit unerwarteten Trends oder Krisen konfrontiert werden, die eine schnelle und effektive Reaktion erfordern.

Möglichkeit besteht der Nichterreichbarkeit

Ein großes Risiko könnte sein, dass der Betreiber den Account löscht oder noch schlimmer der Account gehackt wird. Sollte der Fall eintreffen, ist man von einer Sekunde auf die nächste nicht mehr erreichbar. Dadurch das keine Benutzerdaten gesammelt werden können, gibt es keine Möglichkeit den Abonnenten zu informieren.

Welche Vorteile hat eine eigene Website

Es gibt sehr viele Vorteile einer eigenen Website. Sie sind im Regelfall an keinen Anbieter gebunden. Eigene Website kann individuell gestaltet werden, veröffentlichte Beiträge gehören Ihnen.

Wer mehr darüber lesen will, kann, die Beiträge

Benötige ich eine Website für mein Unternehmen? und Eine Webpage muss gepflegt werden aufrufen.

Was ist nun besser, Social Media oder eigene Website?

Beide Medien haben Vorteile, aber auch Nachteil. Um die Nachteile des anderen Mediums zu minimieren, würde sich anbieten, beide Arten zu nutzen. Das eine Medium unterstützt das andere. Leider ist der wesentliche Nachteil, man muss sehr viel Zeit investieren. Es gibt bereits Möglichkeiten, soziale Medien in die Website zu integrieren und Inhalte der Website auf soziale Netzwerke zu senden.

Eine kleine Information, warum beide Medien wichtig sind und sich nicht nur auf eines stützen sollte.

Stand: Juli 2023 / Betrifft nur Deutschland

In Deutschland leben 83,2 Millionen Menschen, etwa 70 % nutzen täglich das Internet, was ca. 58,24 Millionen Menschen sind. 10 Millionen Menschen besuchen das Portal Facebook und 11 Millionen Menschen besuchen Instagram.

Hier sieht man, dass die sozialen Medien zu knapp 20 % von den täglichen Internetnutzern besucht wird. Man kann daher auch davon ausgehen, dass viele keinen Account haben oder diesen nicht nutzen. Daher sollte man nicht nur auf die sozialen Netzwerke setzen.

Geht man noch etwas tiefer, könnte man nach Altersgruppe splitten, Menschen zwischen 25 und 35 Jahren nutzen soziale Medien am häufigsten. Das mit am häufigsten besuchten Medium sind Videos, egal auf welcher Plattform. 

Aus diesen Daten kann man hervorragend ableiten, dass eine Bar eher in den sozialen Netzwerken gesucht wird als Möbel für die Wohnung.

Fazit:

Eine eigene Website wird immer noch die beste Entscheidung sein, man ist unabhängig vom Anbieter und man kann ein individuelles Auftreten realisieren. Soziale Medien können jedoch die Besucher der eigenen Website enorm erhöhen, Information können schnell verbreitet werden.
Plant man in den sozialen Bereich einzusteigen, sollte man sich vorher gut informieren, ob mein Produkt überhaupt Interesse weckt. Daraus kann man sich eine Strategie erarbeiten.